6 Regeln bei Schlafmangel

Schlaflosigkeit und Schlafmangel
Was macht gesunden Schlaf aus?

Schlaflosigkeit oder Schlafmangel gehört mittlerweile zu einer anerkannten Krankheit, die auch durch ärztliche Hilfe schwierig in den Griff zu bekommen ist. Viele Betroffene versuchen Schlafmangel medikamentös zu Behandeln. Ärzte raten jedoch von solchen Selbstversuchen ab. Es könnte eine Rebound-Insomnie entstehen. Das bedeutet nach absetzten des Medikamentes fällt die Schlaflosigkeit unter das vorherige Maß, die Folge ist: Es kommt zu erhöhten Schlafstörungen. Doch es bedarf bei einigen kleineren Schlafmängeln nicht gleich einer ärztlichen Therapie. Schlafmangel lässt sich sehr gut durch einige kleine Verhaltensänderungen vielversprechend Behandeln.

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Sechs Regeln bei Schlafmangel:

 

  1. Tagsüber Schlafen sollte man vermeiden. Grundsätzlich ist nichts gegen einen Mittagsschlaf einzuwenden, wird dieser jedoch zu einer festen Gewohnheit, die den Nachtschlaf beeinträchtigt, sollte man versuchen das „Power-napping“ zu unterbinden. Größere Probleme des Schlaf-Wach-Rhythmus könnten die Folge sein
  2. Keine koffeinhaltigen Getränke am späten  Nachmittag. Kaffee und Co hat einen Stoffwechsel anregenden Effekt, deshalb: Vor dem Zubettgehen sollte man den Stoffwechsel möglichst herunterfahren, damit die Schlafphase eingeleitet wird. So kann Schlafmangel garnicht erst entstehen.
  3. Keine schweren Mahlzeiten am Abend. Der Körper muss für die Verdauung Höchstleistungen verrichten. So kommt es nach schwerem Essen zu einer „unechten“ Müdigkeit. Grund dafür ist die stärker durchblutete Magenregion die – einfach ausgedrückt – dem Gehirn das Blut raubt
  4. Das Einschlafritual ist wichtig. Der Schlaf wird durch sogenannte Trigger eingeleitet. z.B. Zähne putzen, Tee trinken, ein Buch lesen etc.. Seinen Sie kreativ und versuchen Sie geeignete Trigger zu finden.
  5. Gucken Sie nachts nicht auf die Uhr! Ein Blick auf die Uhr löst direkt eine Stressreaktion aus, dies kann zu Grübelgedanken wie, „Ich sollte eigentlich schon schlafen, weil…“ oder „Ohje, ich muss morgen früh aufstehen, weil…“ führen. Schlechte Gedanken enden dann direkt wieder in einer Stressreaktion.
  6. Vermeiden Sie es auf dem Sofa zu schlafen. Es kann passieren dass ihr Gehirn Fernseher und Sofa mit Schlaf assoziiert – anstatt mit Schlafzimmer und Bett. Dadurch geht ein effektiver Trigger verloren.

Beim Einhalten dieser Regeln sollte dem gesunden Schlaf nichts mehr im weg stehen. Schlafmangel kann frühzeitig beseitigt werden und kann gar nicht erst in einer schlaflosen Nacht kommen.

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